OST

Eine Untersuchung von Arbeitswelten

Ende des 19. Jahrhunderts in der Absicht geplant Frankfurt von einer Handels- zu einer Industriestadt zu machen, ist das Stadtgebiet „Osthafen“ seit jeher Industriegebiet und Umschlagsort für Öl, Schrott und Chemikalien. Produzenten, Lieferanten, Abnehmer und Verwerter arbeiten nebeneinander in einer auf Effektivität angelegten Infrastruktur: gerade Straßen, breite Tore, große Hallen. Dazwischen kleine Hinweise auf die menschlichen Bedürfnisse der dort Arbeitenden: eine kleine Imbissbude hier, die Eingangstür zu einem Gebetsraum dort.

Dieser Ort verdichteter Produktivität in Spuckweite zum prosperierenden Stadtteil rund um die neue Europäische Zentralbank, getränkt in Staub, Dunst und Motorensummen, gehört unumstößlich zu Frankfurt und doch ist man nie dort, kommt man nie zufällig dort vorbei. Wir fragen uns, was der Osthafen über unsere Stadt und unser alltägliches Zusammenleben erzählt. Welche Vorstellungen von einer gemeinsamen Zukunft entstehen, wenn man von hier aus schaut?

ab 8 Jahren | Mehrsprachig | 30 Minuten

Info

Audiobasiert: Das Publikum betritt ein altes Fabrikgelände und taucht per QR-Code in die Arbeitswelten von Hafenarbeiter:innen ein – über Interviewausschnitte oder Videomaterial.

Mehrsprachigkeit: Deutsch, mit englischen Beiträgen

Credits

Künstlerische Leitung: Liljan Halfen & Milena Wichert
Film & Technische Umsetzung: Milena Wichert

Fotos und Video: ©HELLA LUX

Förderung & Kooperation

Premiere 12.03.2021 | Osthafen Frankfurt am Main

Bei OST handelt es sich um eine Residenz im Rahmen des Implantieren Festivals von ID Frankfurt. Gefördert vom Kulturamt Frankfurt am Main und dem ID Frankfurt, im Rahmen des Implantieren Festivals.

“Wenn Gegensätze im Stadtraum auf kreative Art sichtbar werden und gleichzeitig Brücken gebaut werden” FAZ

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